Im Juli dieses Jahres wurden zwei junge Menschenleben in Buenaventura von Paramilitärs ausgelöscht: Christian Christian Aragón Valenzuela, 15, wurde mit einem Schuss in den Rücken ermordet, weil er versuchte, seiner gewaltsamen Rekrutierung durch eine paramilitärische Gruppe zu entfliehen. Sol Ángel Mina, 17, wurde erstochen, weil er seinen Freund beschützen wollte. Die Morde passierten nur 500 m entfernt vom Humanitären Raum Puente Nayero, der von unserer Partnerorganisation FOR Peace Presence begleitet wird.
Christian und Sol sind Söhne von Familien, die sich von der paramilitärischen Gewalt nicht zum Schweigen bringen lassen wollten. Sie setzten sich gegen die gewaltsame Rekrutierung und den Missbrauch ihrer Kinder zu Wehr. Die Familien Valenzuela und Aragón versuchten, für die lokale Jugend Alternativen zur Gewalt zu bieten – ein Leben auf der Grundlage der Gewaltfreiheit und der Selbstbestimmung.
Wir bitten euch, die Familien von Christian und Sol sowie den Humanitären Raum Puente Nayero zu unterstützen, indem ihr dieses Mail an die Delegation der Europäischen Union in Kolumbien sendet.
Filme zur Situation in Buentaventura (auf Englisch):
Hier geht es zu einem Artikel in der „New York Times“. In der Mitte des Artikels befindet sich der Film Cycles of Violence on Colombia’s Cost
Hier geht es zum Film Colombian community takes on drug gangs. In diesem Film sind auch einige unserer Begleiterinnen zu sehen.