Waffen.Still.Stand bedeutet: Kein Ankauf von Waffen!
Wir appellieren, den Kauf neuer Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber in Österreich jetzt in Maßnahmen für soziale und ökologische Sicherheit umzuwandeln. „Klimawandel bedroht den Weltfrieden“, so erneut António Guterres. Die Welt steht vor vielen Herausforderungen – Waffen sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
aus: Aufruf zum Waffenstillstand (Versöhnungsbund)
Der Beitrag des Versöhnungsbundes
Wir werden die weitere Entwicklung bezüglich Kriegsmaterialbeschaffung durch die österreichische Bundesregierung im Auge behalten und gegebenenfalls mit lautstarkem Protest antworten.
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WARUM "KEIN ANKAUF VON WAFFEN"?
WARUM "KEIN ANKAUF VON WAFFEN"?
Kriege werden vor allem auch für die Macht über den Zugriff auf Ressourcen geführt. Die Gier nach fossilen Brennstoffen, wertvollen Erzen und den fruchtbarsten Böden ist unersättlich. In einer nicht allzu fernen Zukunft könnte bewohnbarer Raum zu den wertvollsten – und damit auch zu den militärisch heiß umkämpften – Ressourcen zählen. Dabei verbrauchen Kriege selbst enorme Ressourcen und Energie – nicht nur im Kampfeinsatz sondern bereits bei der Produktion von Waffen und bei den ungezählten Manövern zur Kriegsvorbereitung. Die verschiedenen Waffen erzeugen Unmengen von Feinstaub und Emissionen (beispielsweise verbraucht ein Eurofighter ohne Nachschubeinsatz 70-100 Liter Treibstoff pro Minute). Kriegsmaterialien wie abgereichertes Uran schädigen Mensch und Umwelt.
Die österreichische Bundesregierung möchte in diesem Jahr das Budget für das Militär um 229,5 Millionen Euro auf 2.545,7 Millionen Euro aufstocken. Das ist eine Steigerung um 9,9% im Vergleich zum Vorjahr. Darin enthalten sind „Sonderpakete“ für die Jahre 2020 – 2023 für „Mehrzweckhubschrauber“ (insgesamt 238,9 Mio. € in den Jahren 2021-2023), „Black Hawk“ (62,5 Mio. € in den Jahren 2020-2021), „Mobilität“ (15 Mio. € im Jahr 2020) und „Miliz“ (17,5 Mio.
€ im Jahr 2020). (Parlamentskorrespondenz vom 15. Mai 2020).
Die Militärausgaben Österreichs sind im Zeitraum 2015-2019 bereits um 20% angestiegen, für den Zeitraum 2015-2020 ist nun ein Anstieg von 33% zu erwarten.
Der Ankauf neuer Waffen ist eine Fehlinvestition, die nicht zu mehr Sicherheit sondern zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen beiträgt.