An article summarizing ZFD in English can be found HERE
Was ist Ziviler Friedensdienst?
Unter Zivilem Friedensdienst verstehen wir die Entsendung von Friedensfachkräften, von Frauen und Männern, die für einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten ausgebildet und vorbereitet sind und diese Aufgabe auf Anfrage von und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen in Konfliktgebieten für eine bestimmte Zeit ausüben. Ziviler Friedensdienst wird von Zivilpersonen („Friedensfachkräften“) durchgeführt, von NGOs in breiter Trägerschaft organisiert und umgesetzt sowie staatlich gefördert.
Der Versöhnungsbund startet die Kampagne "Ich bin Friedensdiener*in" und gewinnt Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur für die Unterstützung.
Der Zivile Friedensdienst wird ins Regierungsprogramm "Aus Verantwortung für Österreich" von ÖVP und den Grünen aufgenommen.
>Zum Regierungsprogramm<
Der parlamentarische Entschließungsantrag an den Außenminister, ehestmöglich mit der Planung des ZFD zu beginnen wird eingereicht und bestätigt.
Vertreter*innen der am ZFD interessierten Organisationen treffen sich zu einer Zivilgesellschaflichen Konferenz in der Wiener Hofburg.
Koordinationskomitee (KoKo ZFD) und Unterstützungsgruppe der Zivilgesellschaft konstituiert sich.
Die Suche nach einer Friedensfachkraft für Libanon beginnt!
Mit einem Einblick zum Stand der Einführung des Zivilen Friedensdienstes in Österreich und Beispielen für Einsatzmöglichkeiten ziviler Friedensfachkräfte
>>> Blick in die Zeitschrift (PDF) <<<
von Thomas Roithner
veröffentlicht in: KirchenZeitung Diözese Linz Ausgabe 46/2020
von Thomas Roithner
veröffentlicht in: Wiener Zeitung am 13.Oktober 2020
von Pete Hämmerle und Thomas Roithner
veröffentlicht in: Spinnrad 2/2020
Ziviler Friedensdienst als neues Instrument österreichischer Außenpolitik
von Pete Hämmerle und Thomas Roithner
veröffentlicht auf der Versöhnungsbund Website
von Thomas Roithner und Pete Hämmerle
veröffentlicht in: Die Presse, am 10. Jänner 2020
von Pete Hämmerle
veröffentlicht in: Spinnrad 4/2020
von Thomas Roithner, Pete Hämmerle
veröffentlicht in: International. Zeitschrift für internationale Politik, Nr. III/2017, Wien 2017, Seite 19-21.
2019 sprach Pete Hämmerle mit „International“ über den Zivilen Friedensdienst.
Die im August 2019 gestartete Kampagne „Entwicklung und Durchführung eines Zivilen Friedensdienstes (ZFD)“ richtete sich in erster Linie an den Nationalrat bzw. die wahlwerbenden Parteien für die Nationalratswahl im September 2019.
Darüber hinaus sammeln wir unter dem Motto „ Ich bin Friedensdiener*in“ Unterstützungserklärungen für die Einführung des Zivilen Friedensdienstes in Österreich.
#ZivilerFriedensdienstÖsterreich
auch auf der Website von Thomas Roithner: thomasroithner.at/cms/index.php/zfd
www.facebook.com/IFOR.Austria
www.facebook.com/thomas.roithner1
@t_roithner
@thomasroithner
office@versoehnungsbund.atthomas.roithner@univie.ac.at
„Rethinking Security” glaubt, dass nachhaltiger Frieden und Sicherheit geschaffen werden kann indem zugrundeliegende Auslöser der Unsicherheit erkannt und adressiert werden. Dabei kommt allen, beginnend bei Regierungen und internationalen Institutionen bis zu lokalen Gemeinschaften und Individuen, eine Rolle bei der Entwicklung dieser Sicherheit zu. Die zugrundeliegenden Auslöser der Unsicherheit beinhalten den Klimawandel und Ressourcenknappheit, Ungleichheit, Militarismus und gewaltsame Konflikte.
Konkret erarbeitet die britische Initiative alternative Politiken, unterstützt einzelne Personen dabei, Diskussionen und Events zu einem anderen Sicherheitsbegriff abzuhalten und veröffentlicht den von der Zivilgesellschaft getragenen „Alternative Security Review“.
>>> Artikel zu Rethinking Security
>>> Zur Website der Kampagne
Im Juni dieses Jahres organisierten Mouvement International de la Réconciliation (MIR), Church and Peace, Stop Fuelling War und Pax Christi in Paris die Konferenz „Sicherheit in Europa neu denken“, um die deutschen und großbritannischen Studien zu „Sicherheit neu denken“ vorzustellen und zu erörtern, wie diese an die französische Realität angepasst werden können. In Frankreich schließt diese Arbeit u.a. an jene zur Dekade der Vereinten Nationen für eine Kultur der Gewaltfreiheit und des Friedens für die Kinder der Welt (2001-2010) an.
Ein Bericht zum Treffen in Paris wurde auf der Website von Church and Peace veröffentlicht.
Das Szenario „Sicherheit neu denken: Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“ zeigt auf, wie Deutschland analog dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie bis zum Jahr 2040 die militärische Aufrüstung überwinden könnte.
Erarbeitet wurde das Szenario im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Baden von einer Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen verschiedener bundesweiter Friedensorganisationen.
Was stellen wir der Kriegslogik gegenüber?
Im Herbst 2023 stellt die Republik Österreich eine neue Sicherheitsstrategie vor. Diese wollen wir auf ihren Sicherheitsbegriff hin prüfen und in einen breiteren, friedensbewegten Kontext stellen.
Die Ergebnisse werden anschließend hier (und andernorts) publiziert!
Was stellen wir der Kriegslogik gegenüber?
Auf die besondere Situation Österreichs bezogen sehen wir spezifische Möglichkeiten für eine aktive Friedenspolitik, die sich von der Vision einer Kultur des Friedens, einer „Friedensrepublik Österreich im Heimatland Erde“, leiten lässt. Grundlegend dafür ist die immerwährende Neutralität als Verpflichtung nicht an Kriegen teilzunehmen, sondern diesen Status aktiv als friedensstiftender Akteur einzubringen, wie z.B. bei der Entstehung des Atomwaffenverbotsvertrags und anderer multilateraler Abrüstungsabkommen, als Standort von UNO und OSZE, in konkreten Vermittlungsinitiativen oder bei der Schaffung und Förderung von Instrumenten der zivilen Konfliktbearbeitung wie dem Zivilen Friedensdienst.
Zur konkreten Weiterarbeit zu diesem Themenkomplex wurden Folgetreffen vereinbart.
>>> Artikel „Friedensrepublik Österreich im Heimatland Erde – Ein Kommentar von Werner Wintersteiner“
Im November 2021 fand unsere Tagung „Frieden ist möglich – aber sicher! Impulse für eine gewaltfreie Gestaltung von Gesellschaft und Staat“ statt.
Inhalte der Publikation umfassen „Frieden, Sicherheit und Gewaltfreiheit“, „Sicherheit neu denken – das deutsche Szenario von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“, „Klima und Frieden“ und „Der Beitrag von Kirchen für eine Kultur der Gewaltfreiheit“.